
Implantatwechsel in Frankfurt
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum ein Implantat gewechselt oder gar ganz entfernt werden muss. Von einem Implantatwechsel wird gesprochen, wenn ein Implantat operativ durch ein neues Implantat ersetzt wird. Dabei wird das Implantat und die Kapsel en-bloc (im Ganzen) entfernt, die Implantattasche neu geformt und ein neues Implantat eingesetzt. Im Folgenden werden die häufigsten Gründe für einen Implantatwechsel oder eine Implantatentfernung einzeln aufgeführt.
Einer der häufigsten Gründe für eine Implantatentfernung ist die sogenannte Kapselfibrose.
Dies bedeutet, dass sich eine derbe Gewebskapsel um das Implantat herum bildet. Weshalb sich eine Kapselfibrose entwickelt, ist bislang unklar.
Daher empfehle ich all meinen Patientinnen nach einer Brustvergrößerung jährlich eine Ultraschallkontrolle bei ihrem Gynäkologen durchführen zu lassen, um die Implantate regelmäßig beurteilen zu lassen.
Die Kapselfibrose wird in mehrere Grade unterteilt. Sie kann im ausgeprägten Zustand eine Verformung der Brust mit Schmerzen verursachen. Die Brust fühlt sich dann härter an, Patientinnen beschreiben dies als „Steine“ in der Brust und beklagen Schmerzen in Ruhe und in Bewegung. Die Kapselfibrose kann unabhängig davon entstehen, ob ein Implantat vor oder hinter dem Muskel eingesetzt wird.
Ein weiter Grund für einen Implantatwechsel ist die sogenannte Implantatdislokation (Verrutschen eines Implantates). Durch das Verrutschen des Implantates kommt es zu einer Verformung der Brust. Eine Dislokation kann spontan, nach Unfällen oder eben durch eine Kapselfibrose verursacht werden.
Wurde in der Vergangenheit ein Implantatwechsel bereits mehrfach durchgeführt, oder befinden sich die Implantat schon sehr lange in ihrem Körper und sind die Hautweichteile der Brust dadurch bereits stark ausgedünnt, so empfehle ich die Eigengewebsrekonstruktion.
Jede Brust verändert sich im Laufe der Jahre, dies ist ein natürlicher Prozess, der auch mit Implantaten zu beobachten ist.
Welche Gründe Sie auch zu mir in die Praxis führen, gerne nehme ich mir die Zeit und wir besprechen alle Möglichkeiten der Rekonstruktion Ihrer Brust.
Mein Schwerpunkt liegt in der Brustchirurgie. Neben Brustverkleinerung, Brustvergrößerung, Bruststraffung und die Korrektur von Hängebrüsten, behandele ich ebenso die angeborenen Brustfehlbildungen wie die tubuläre Brustformen und die Brustrekonstruktion nach Tumorerkrankungen.
Mir ist es wichtig, auf die Wünsche zur Form und Größe einzugehen und natürliche Proportionen wiederherzustellen. Das Wohlbefinden meiner Patientinnen steht bei mir im Vordergrund.
Nach einen ausführlichem Beratungsgespräch und einer Untersuchung wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Mit besonders viel Sorgfalt besprechen wir alle Operationstechniken und Risiken.
Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Bockenheimer Landstr. 33-35, 60325 Frankfurt
Details:
Auf einen Blick
Operationsdauer:
2-3h
Narkose:
Vollnarkose
Klinikaufenthalt:
stationär 1 Nacht
Nachbehandlung:
Kühlung für 2-3 Tage
Gesellschaftsfähig:
nach 1 Woche
Berufsausfall:
1-2 Wochen
Sport:
Leichter Sport nach 6-8 Wochen, Vollbelastung nach 12 Wochen
Kosten:
ab 6.900 Euro (inkl. Narkose)
Vor jeder Operation muss in einem ausführlichen Beratungsgespräch eine Untersuchung der Brust und des Oberkörpers erfolgen. Besteht der Wunsch nach einem Implantatwechsel, so ist es empfehlenswert, die gleiche Form wiederzuwählen. Häufig wird jedoch beim Wechsel ein etwas größeres Implantat benötigt.
Soll das Implantat nur entfernt werden, so kann die Brust durch eine Straffung und Bildung eines neuen Brustdrüsenkegels eine schöne Form erhalten.
Wurde bereits häufig ein Implantatwechsel aufgrund einer wiederkehrenden Kapselfibrose durchgeführt, so muss individuell entschieden werden, ob ein erneuter Wechsel sinnvoll ist, oder ob hier ein sogenannter Etagenwechsel vollzogen werden kann. Waren die Implantate bislang vor den Muksel gelegt worden, so kann das neue Implantat hinter dem Muskel positioniert werden. Wenn der körperliche Untersuchungsbefund dies nicht ermöglicht, so sollte über die Eigengewebsrekonstruktion nachgedacht werden.
Für die optimale Positionierung des Implantates sollte die Brust nicht hängen. Damit eine schöne und natürliche Brustform entsteht, sollte das Implantat mit seinem höchsten Punkt hinter der Brustwarze zum Liegen kommen. Ist dies durch die Anatomie der Brust nicht gegeben, muss eine Korrektur der Brustwarze bzw. der Brustform durch eine Straffungsoperation (Mastopexie) ebenfalls angedacht werden.
Für Ihre Sicherheit verwende ich ausschließliche hochwertige Silikonimplantate der führenden Hersteller aus Deutschland.
Damit Sie sich sicher und wohl fühlen, nehme ich mir gerne die Zeit und berate Sie in aller Ruhe in meiner Praxis.
FAQs
Spezifische Fragen zum Eingriff
Nach einem Implantatwechsel könne Sie bei einer reinen Bürotätigkeit nach 2 Wochen wieder arbeiten gehen. Bei schwerer körperlicher Tätigkeit planen Sie 4 Wochen ein.
Nach einem Implantatwechsel empfiehlt es sich einen Kompressions-BH für insgesamt 8 Wochen zu tragen.
Nach einem Implantatwechsel können Sie nach ca. 3 Wochen mit der Narbenpflege beginnen. Direkte Sonne sollten Sie für insgesamt 6 Monate vermeiden. Meist werden Silikonhaltige Salben/Gels verwendet. Ich berate Sie hierzu gerne in meiner Praxis.
Nach einem Implantatwechsel können Sie nach ca. 5-6 Tagen duschen. Baden erst nach 3 Wochen.
Nach einem Implantatwechsl können Sie mit leichten Übungen nach 3 Wochen beginnen, die Brustmuskulatur sollten Sie dabei entlasten. Armmuskeltraining erst nach 6-8 Wochen.
Ein Implantatwechsel ist eine Operation mit wenig Schmerzen. Der anfängliche Dehnungsschmerz der Muskulatur wie bei der Erstimplantation eines Brustimplantates entfällt bei einem Implantatwechsel. Die Einnahme eines leichten Schmerzmittels (Ibuprofen) ist für die ersten 2 Tage meist ausreichend.
Nach einem Implantatwechsel können leichte Hämatome (Blutergüsse) auftreten. Die Brust wird nach der Operation zunächst geschwollen sein. Die Schwellungen können mehrere Tage anhalten, dies ist völlig normal und sollte Sie nicht beunruhigen. Ebenso kann vorübergehend ein Spannungs,- und oder Taubheitsgefühl entstehen. Langzeitrisiken können erneute Kapselfibrosen sein. Hierzu werde ich Sie im Rahmen des Gespräches in meiner Praxis in Frankfurt am Main ausführlich aufklären.
Die Kosten für einen Implantatwechsel in meiner Praxis beginnen bei 6500 Euro inkl. Narkose und Übernachtung in der Klinik. Der endgültige Preis wird jedoch durch den individuellen Befund und den damit verbundenen Aufwand bestimmt. Gerne bespreche ich mit Ihnen die Kosten einen Implantatwechsel in meiner Praxis in Frankfurt am Main.
Sie haben noch weitere Fragen?
Fragen zum allgemeinem Ablauf beantworten wir unter dem folgenden Link.