
Postbariatrische Chirurgie in Frankfurt
Die Anzahl der übergewichtigen Patienten ist in den letzten Jahren in den Industrieländern stark gestiegen. Dadurch entstehen nicht nur Probleme für die betroffenen Patienten. Das Gesundheitssystem und die Krankenkassen werden mit den daraus resultierenden Folgeerkrankungen konfrontiert. Daher entstanden in den letzten Jahren Kompetenzzentren, die sich dieser Problematik entgegensetzen. Zum einem wurden Leitlinien zur Prävention und Therapien entwickelt, auf der anderen Seite entwickelte sich aber auch die bariatrische Chirurgie (Adipositaschirurgie) stark weiter.
Der erste Schritt eine Beratung zu Ernährungstherapie und Bewegungstherapie.
Ist die Adipositas extrem ausgeprägt und die alleinige konservative Therapie nicht zielführend, so werden seitens der Krankenkassen nun zunehmend auch die operativen Therapiekosten übernommen. Vielen Patienten wird es dadurch ermöglicht, große Gewichtsvolumina (mehr als 50-80 kg) zu verlieren.
Wer jedoch deutlich Gewicht reduziert hat, kämpft häufig mit den Folgen der überschüssigen Haut. Um sich wieder im eigenen Körper wohlzufühlen, werden Straffungsoperationen notwendig. Um die Lebensqualität wiederzuerlangen, selbstbewusst aufzutreten zu können und soziale Kontakte wieder zuzulassen, müssen häufig die Hautlappen und Fettschürzen entfernt werden und die Körperkonturen wiederhergestellt werden.
Sind die überschüssigen Hautlappen sehr stark ausgeprägt, kommen zu den psychischen Leiden auch körperliche Beschwerden hinzu. Die Betroffenen leiden an Rötungen, offene Wunden, Pilzbefall an Hautkontaktflächen. Passende Alltagsbekleidung ist kaum auffindbar. Zudem kann das häufig mehrere Kilogramm betragenden Gewicht der überschüssigen Haut die Bewegung einschränken.
Die Entfernung der großen Hautfettschürzen stellt das Körperbild und die Silhouette der Patienten wieder her und gibt Ihnen die verlorene Lebensqualität und Selbstbewusstsein wieder.
Leider werden seitens der Krankenkasse nicht alle notwendigen Straffungsoperationen übernommen. Kommt es zu starken Einschränkungen im Alltag durch die Fettschürzen mit immer wiederkehrenden therapieresistenten Wunden der Hautkontaktflächen, so können die Kosten gegebenenfalls übernommen werden.
Gerne berate ich Sie hierzu ausführlich. Dabei gehe ich auf all Ihre Wünsche ein, damit Sie sich in Ihrem Körper wieder wohlfühlen.
Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Bockenheimer Landstr. 33-35, 60325 Frankfurt
Details:
Auf einen Blick
Operationsdauer:
2-4 h
Narkose:
Vollnarkose
Klinikaufenthalt:
stationär 1-2 Nächte
Nachbehandlung:
Tragen von Kompressionmieder für 6-8 Wochen, Fadenzug nach 3 Wochen, Duschen nach 1 Tagen
Gesellschaftsfähig:
nach 1 Woche
Berufsausfall:
2-3 Wochen
Sport:
Sport nach 3 Wochen
Kosten:
ab 6.000 Euro (inkl. Narkose)
Durch meine Arbeit im Sana Klinikum Offenbach habe ich durch die enge Zusammenarbeit mit der renommierten Abteilung der Adipositaschirurgie unter Prof. Weinert viel Erfahrung in der Behandlung der postbariatrischen Patienten erlernen können.
Als angestellte Fachärztin in der Praxis Holle & Kollegen konnte ich durch die Kooperation mit der Adipositaschirurgie des Nordwest Krankenhauses unter der Leitung von Frau Dr. Sylvia Weinert die operativen Eingriffe als einer meiner Schwerpunkte ausarbeiten.
Ich sehe unsere Aufgaben als plastische Chirurgen nicht nur darin sogenannte „Schönheitsoperationen“ durchzuführen, sondern auch betroffene Patienten mit ernsthaften Erkrankungen (Adipositas p.m., Lipödem) zu helfen, damit sie sich wieder in ihrer Haut wohlfühlen.
Ich würde Sie gerne hierzu ausführlich unter Berücksichtigung Ihrer gesundheitlichen Risiken beraten und Ihnen alle Operationstechniken zur Wiederherstellung Ihrer Körperform erläutern.
FAQs
Spezifische Fragen zum Eingriff
Nach einer Straffungsoperation können Sie bei einer reinen Bürotätigkeit nach 2 Wochen wieder arbeiten gehen. Bei schwerer körperlicher Tätigkeit planen Sie circa 4-5 Wochen ein.
Nach einer Fettschürzenresektion empfiehlt es sich die Kompressionsbekleidung insgesamt 8 Wochen zu tragen.
Die Fettschürzenresektion ist dann sinnvoll, wenn Sie durch die massiven Hautgewebsüberschuss im Alltag stark eingeschränkt werden und sich in Ihrem Körper nicht mehr wohlfühlen. Kommt es bereits zu Wunden der Hautkontaktflächen, so sollten diese Wunden vorher therapiert werden.
Es ist nicht von Bedeutung wieviel Sie abgenommen haben. Wenn ein Hautgewebsüberschuss besteht, der Sie im Alltag stark einschränkt, so können die Straffungsoperationen auch früher sinnvoll sein, auch wenn Sie ihr Zielgewicht noch nicht erreicht haben. Häufig wird durch die Entfernung der Fettschürzen die Mobilität gesteigert und Ihnen die Möglichkeit gegeben, weiter Gewicht abzunehmen.
Nach einer Straffungsoperation sind leichte Übungen nach 3 Wochen möglich. Ausdauertraining empfehle ich erst nach 6-8 Wochen.
Nach einer Fettschürzenresektion können leichte Hämatome (Blutergüsse) oder Wundheilungsstörungen auftreten. Die behandelten Körperregionen werden nach der Operation erstmal geschwollen sein. Die Schwellungen können mehrere Tage anhalten, dies ist völlig normal und sollte Sie nicht beunruhigen. Ebenso kann vorübergehend ein Spannungs- und oder Taubheitsgefühl entstehen.
Die Kosten für eine Straffungsoperation beginnen in meiner Praxis bei 6000 Euro inkl. Narkose und Übernachtung in der Klinik. Der endgültige Preis wird jedoch durch den individuellen Befund und den damit verbundenen Aufwand bestimmt. Gerne bespreche ich mit Ihnen die Kosten eine Fettschürzenresektion in meiner Praxis in Frankfurt.
Sie haben noch weitere Fragen?
Fragen zum allgemeinem Ablauf beantworten wir unter dem folgenden Link.